Salzwasser vs Süßwasser-Aquarium: Alle 9 Unterschiede erklärt

  • Teile Das
Joly Kane

Fragen Sie sich, was ein Süßwasseraquarium mit einem Meerwasseraquarium zu tun hat? Auf den ersten Blick ist der Unterschied zwischen einem Süßwasseraquarium und einem Meerwasseraquarium leicht zu erkennen. Süßwasseraquarien haben in der Regel eine Fülle von Pflanzen und beliebte Fische wie Salmler und Bettas, während Meerwasseraquarien in der Regel mit UV-Licht, Korallenriffen und lebhaften Fischen ausgestattet sind.

Die Wahl zwischen einem Süß- und einem Meerwasseraquarium ist jedoch eine der wichtigsten Entscheidungen eines Fischhalters. In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede zwischen einem Süß- und einem Meerwasseraquarium sowie die Vor- und Nachteile der beiden...

Unterschiede zwischen Salzwasser- und Süßwasseraquarien

Beginnen wir mit den Grundlagen: Salzwasseraquarien enthalten Salz, Süßwasseraquarien haben kein Salz. Ein Süßwasseraquarium hat einen Salzgehalt von weniger als 1 ppt, während ein Standard-Salzwasseraquarium einen Salzgehalt von etwa 34-36 ppt hat.

Ein Süßwasseraquarium enthält Arten, die in Seen und Flüssen vorkommen, einschließlich einer Vielzahl von Pflanzen und anderen wirbellosen Süßwasserlebewesen wie Schnecken und Garnelen. Ein Meerwasseraquarium hingegen beherbergt eine Momentaufnahme dessen, was im Ozean vorkommt. Dazu gehören Meeresfische, Korallen, Anemonen und andere Salzwasserarten.

Wenn es um Salzwasser- oder Süßwasseraquarien geht, denken die meisten Leute nur an die Fischarten oder die Ästhetik, die sie schaffen wollen. Die beiden Hauptunterschiede, die es zu beachten gilt, sind jedoch die Kosten und die Pflege. Salzwasser- und Süßwasseraquarien haben sehr unterschiedliche Pflegeanforderungen. Im Allgemeinen ist man sich einig, dass Salzwasseraquarien viel schwieriger zu pflegen sind.

Bei Salzwasser sind die Wasserparameter (wie Salzgehalt und pH-Wert) im Allgemeinen stabil, da es im Ozean so viel Wasser gibt. Das bedeutet, dass schnelle Änderungen der Wasserparameter nicht möglich sind. Daher haben sich Meereslebewesen so entwickelt, dass sie unter relativ konstanten Wasserbedingungen überleben können. In einem Salzwasseraquarium werden Sie also viel Zeit aufwenden müssen, um die Schwankungen der Wasserparameter zu verhindern.

Im Süßwasser hingegen ändern sich die Wasserparameter ständig. Diese Fische leben in Flüssen und Seen, deren Wasserparameter sich durch Regenfälle, Dürreperioden oder Überschwemmungen stark verändern können. Das bedeutet, dass Süßwasserfische viel widerstandsfähiger und nachsichtiger sind, da sie an schwankende Wasserparameter gewöhnt sind. Das bedeutet, dass die Bedingungen in einem Süßwasseraquarium schwanken können, ohne dass dieFolgen dienen.

Betrachten wir nun die Unterschiede bei den Kosten.

Salzwasseraquarien sind in der Regel teurer, da sie viel mehr Zubehör für das Becken benötigen, wie z. B.: Motorköpfe, Eiweißabschäumer, Testkits für Salzwasser, Meersalz, Lebendgestein und sogar die Fische. Diese Aquarien sind in der Regel auch größer als Süßwasseraquarien. Ein größeres Becken hilft bei der Aufrechterhaltung der Wasserparameter, ist jedoch mit höheren Anschaffungskosten verbunden, einschließlich der Kosten fürBei einem Süßwasseraquarium benötigen sie dagegen weniger Ausrüstung und die Fische sind in der Regel auch billiger.

Betrachten wir abschließend die Unterschiede zwischen den beiden Wassertypen. Die meisten Meerwasserfische sind lebhafter als Süßwasserfische. Meeresfische haben vielfältigere und leuchtendere Farben. Bei Salzwasseraquarien gibt es auch Riffaquarien, die Anemonen und Korallenriffe beherbergen können, die ebenfalls optisch beeindruckend sind.

Das soll aber nicht heißen, dass Süßwasserfische nicht auch schön sind, denn sie können in den unterschiedlichsten Formen und Farben vorkommen. Auch bepflanzte Süßwasseraquarien sind ein optisches Spektakel!

Süßwasseraquarien erklärt

Süßwasseraquarien sind bei weitem die beliebteste Option für Anfänger, da Süßwasserfische leichter verfügbar sind und die Becken billiger und einfacher zu pflegen sind. Zu den beliebtesten Süßwasserfischen gehören Bettas, Goldfische, Salmler und Buntbarsche.

Die Einzigartigkeit von Süßwasseraquarien liegt in ihrer Zugänglichkeit. Es gibt Aquarien in so ziemlich jeder Größe und Form. Außerdem kann so gut wie jeder ein Süßwasseraquarium halten, da sie sehr pflegeleicht sind. Süßwasserfische sind auch eher verzeihend, so dass eventuelle Fehler nicht allzu schwerwiegend sind. Für ein typisches Aquarium können Sie damit rechnen, dass Sie 1-2 Stunden pro Woche für die Pflege der Fische aufwenden müssen - diesumfasst wöchentliche Wasserwechsel und die monatliche Filterwartung.

Bei einem Süßwasseraquarium müssen Sie die anfänglichen Einrichtungskosten berücksichtigen, die Folgendes umfassen: das Aquarium, die Beleuchtung, die Einrichtung (z. B. Kies, Höhlen, Pflanzen) und natürlich die Fische. Süßwasserfische sind in der Regel billiger, und viele beliebte Sorten kosten nur etwa 5 $ pro Stück. Zu den laufenden Kosten gehören Strom, Futter, Testkits und Wasseraufbereiter.

Pro und Kontra

Profis

  • Einsteigerfreundlich: Die meisten Menschen fangen mit einem einfachen Süßwasseraquarium an, weil es vielseitig ist und wenig Pflege braucht. Bei Süßwasser muss man sich nicht um den Salzgehalt oder den Gehalt an gelöstem Sauerstoff kümmern. Größenoptionen: Bei Süßwasseraquarien ist es sehr üblich, kleine Aquarien und sogar Nano-Aquarien zu halten. Solche Aquarien sind ideal für Menschen, die in Wohnungen leben oder nicht viel Platz haben. Geringer Wartungsaufwand: Die Pflege eines Süßwasseraquariums ist viel einfacher und unkomplizierter als die eines Meerwasseraquariums, und Süßwasserfische sind in der Regel einfacher zu füttern und haben ein einfaches Futter. Niedrige Kosten: Süßwasserfische sind im Durchschnitt billiger als Salzwasserfische, und Süßwasseraquarien benötigen in der Regel auch weniger Zubehör, was die Kosten niedrig hält.

Nachteile

  • Weniger bunte Fische: Obwohl einige Süßwasserfische mit Meeresfischen konkurrieren können, sind Süßwasserfische im Allgemeinen weniger lebhaft und bunt als Salzwasserfische. Keine Korallenriffe: Irgendwann möchten die meisten Aquarianer ein schönes Korallenriff halten, was mit Süßwasseraquarien nicht möglich ist. Selbstgefälligkeit: Da Süßwasserfische so widerstandsfähig sind, können sie oft unter schlechten Bedingungen überleben, was manchmal zu Selbstgefälligkeit und schlechten Gewohnheiten führen kann, da man mit Fehlern davonkommt.

Salzwasser-Aquarien erklärt

Salzwasseraquarien sind eine gute Wahl, wenn Sie einige der farbenprächtigsten und schönsten Fische halten möchten. Ein gut gepflegtes Salzwasseraquarium ist ziemlich selten.

Die Vielfalt der Farben und die interessante Gestaltung der Aquarien unterscheiden sich deutlich von den üblichen Süßwasseraquarien. Einige der beliebtesten Salzwasserfische sind: Clownfische, Grüne Chromis, Grundeln, Zwerg-Kaiserfische und Kardinalfische.

Um diese schönen Fische zu halten, müssen Sie in der Lage sein, mit den zusätzlichen Schwierigkeiten und der Pflege fertig zu werden. Die Hauptschwierigkeiten bei der Haltung eines Meerwasseraquariums sind der Wasserwechsel und das Einsetzen der Fische.

Die Pflege eines Meerwasseraquariums ist sehr viel aufwändiger. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man mehrmals am Tag nach dem Rechten sieht, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Es ist viel Arbeit, die Wasserparameter konstant zu halten, und das Hinzufügen und Mischen von Salz in das Wasser ist aufwändiger, als Sie vielleicht denken.

Salzwasseraquarien sind auch teurer, weil sie oft spezielle Geräte benötigen, wie z. B. Wasserköpfe und Eiweißabschäumer. Lebendes Gestein wird auch benötigt, um die Filterung des Aquariums zu unterstützen - dies ist ein weiterer zusätzlicher Kostenfaktor und der Preis variiert je nach Art des Gesteins, das Sie gewählt haben.

Pro und Kontra

Profis

  • Schöne Fische: Salzwasserfische haben in der Regel leuchtendere Farben und vielfältigere Formen. Die meisten Menschen haben nur selten die Gelegenheit, Meereslebewesen zu sehen, daher ist es atemberaubend, diese Fische aus der Nähe zu betrachten. Einzigartiges wirbelloses Tier: Die Meerwasseraquaristik bietet die Möglichkeit, interessante Organismen wie Korallen und Seeanemonen zu halten, die es nur in Meerwasseraquarien gibt und die faszinierend anzusehen sind. Verschiedene Fische Fast jeder weiß, wie ein Goldfisch oder ein Betta aussieht, aber in Meerwasseraquarien kann man auch seltenere Fische wie Grundeln und Tangas halten.

Nachteile

  • Nicht anfängerfreundlich: Auch wenn Anfänger Meerwasseraquarien halten können, sind sie sicherlich schwieriger zu halten als Süßwasseraquarien, und Fehler sind in Meerwasserumgebungen wahrscheinlicher. Größere Aquarien: Da Salzwasser im Vergleich zu Süßwasser 20 % weniger gelösten Sauerstoff enthält, benötigen Sie ein größeres Aquarium, wenn Sie die gleiche Anzahl von Fischen halten möchten. Teurer: Sowohl die Salzwasserfische als auch die Ausrüstung sind teurer als ihre Süßwasser-Gegenstücke. Fragile Umgebungen: In der Meeresumwelt bleiben die Wasserparameter relativ konstant. Daher müssen auch die Bedingungen in Ihrem Aquarium konstant bleiben - plötzliche Veränderungen können verheerend sein.

Häufig gestellte Fragen

Ist ein Salzwasserbecken schwieriger zu pflegen als ein Süßwasserbecken?

Ja.

In einem Meerwasseraquarium müssen mehr Wasserparameter beachtet werden, was bedeutet, dass es etwas schwieriger zu pflegen ist als ein Süßwasseraquarium.

Außerdem sind Meerwasseraquarien in der Regel größer (wegen der geringeren Menge an gelöstem Sauerstoff), so dass sie mehr Arbeit erfordern.

Ist ein Süßwasserbecken billiger zu pflegen als ein Salzwasserbecken?

Süßwasseraquarien sind billiger zu betreiben als Meerwasseraquarien.

Der Grund dafür ist, dass der Kauf von Salzwasser teuer ist und die Futterkosten für Salzwasserfische und Riffe sich ebenfalls summieren können. Diese laufenden Kosten gelten nicht für Süßwasseraquarien.

Kann ein Anfänger ein Salzwasserbecken halten?

Anfänger können durchaus ein Salzwasserbecken halten.

Sie müssen sich nur bewusst sein, dass sie teurer und schwieriger zu halten sind als ein Süßwasseraquarium.

Zusammenfassung

Wenn Sie neu in der Aquaristik sind, entscheiden sich die meisten Anfänger für ein Süßwasseraquarium, weil die Fische pflegeleicht und widerstandsfähig sind. Süßwasserfische gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen, so dass es bestimmt einen Fisch gibt, der Ihnen gefällt.

Salzwasseraquarien sind eine Menge Arbeit, aber diese Bemühungen bleiben nicht unbelohnt. Salzwasseraquarien bieten einige der beeindruckendsten Fische und Beckenumgebungen, die jeden, der sie betrachtet, in Erstaunen versetzen. Die Wahl zwischen den beiden Aquarientypen ist einer der wichtigsten Schritte, die man unternehmen muss. Daher ist es am besten zu wissen, worauf man sich einlässt, bevor man den Sprung wagt.

Haben Sie Fragen zu den Unterschieden zwischen Meer- und Süßwasseraquarien, dann lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen...

Hallo, ich bin ein guter Texter